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ÜBER GUT UND BÖSE (THE BLACK METAL BIBEL)
Gut und Böse sind zunächst einmal ganz einfach nur zwei Worte, denen wir durch
unser Verhalten und unsere Ansichten Leben verleihen. Doch nun wird es schon
etwas komplizierter.Was der Gute nicht gutheißen kann, nennt er böse. Was der
Böse nicht gut findet - also böse heißen muß, nennt er gut, und meint doch böse.
Die babylonische Verwirrung nimmt schnell ihren Lauf. Denn der als "böse"
Geziehene empfindet sich ja (meist) als "gut", hält die Gegenpartei für "böse".
Auch zahlreiche Bands oder� Musiker� in� diesem� Buch (The Black Metal Bible �
Anm. CrossOver)� wollen� eine Weltherrschaft�des� Bösen� erreichen,� was� auch
immer sie darunter verstehen. Das von ihnen abgelehnte Gute ermöglicht es ihnen
jedoch erst, sich als dessen Gegenteil, also "böse", zu begreifen. Die
von�ihnen� angestrebte/erhoffte� Neukonstitutionierung der Welt unter
umgedrehten Vorzeichen, in der das� "Böse"� zum� Herrschaftsprinzip gelangt,
bedeutete ja die Umkehrung des Wertes. So wären die Initiatoren des Wechsels ja
nun wieder gut...
Ach Kinder, so kommen wir nicht weiter. Die Frage bleibt offen:� Was� ist�
nun�gut,� und� was� böse? Vielleicht hilft ja ein Gleichnis, um diesem
widerspenstigen Phänomen etwas näher zu kommen. Der Mensch hat mehr Zellen, als
Menschen auf der Erde leben (mehrere Milliarden).Trotzdem kommt es in
der� Regel� zu�keinerlei� Verständigungsschwierigkeiten� im� menschlichen
Organismus, denn das Kommunikationssystem der Zellen untereinander ist
vorbildlich. Übertragen wir diesen komplizierten Mechanismus auf die Erde, führt
es zu dem Schluß: Das Miteinander von Milliarden auf engstem Raum läßt sich nur
durch Kommunikation, also Verständigung, ermöglichen. Gehen wir davon aus, daß
das Miteinander auf dieser�Erde� nur� mit� gewissen Kompromissen� (an�
die�"Gegenseite")� und� der Einhaltung gewisser Regeln� funktionieren�kann, sich
nur durch diese regeln läßt, erfordert dies, vorrausgesetzt, man erkennt die
Existenz unabdinglicher Regeln an, eine gewisse Toleranz gegenüber denen/dem,
das anders ist, als man selbst. Man begreift, daß der andere vor allem so heißt,
weil er so ist: anders.Das also nicht jeder so sein kann und so sein will, wie
man selbst. Hier wird es nun präziser. Das Gute erkennt diese Grundregel an. Das
Böse meint, sich darüber hinwegsetzen zu dürfen, um seine eigenen, egoistischen
Ziele gegen jeden durchzusetzen, dem die Kraft fehlt, sich ihm
entgegenzustellen. Zu diesem Problemkreis hat ein englischer Forscher
Bahnbrechendes geleistet: Charles Darwin. Der brachte Licht in das bisherige
Dunkel, erhellte die Herkunft der Arten ("On the Origin of Species"), stellte
eine Evolutionstheorie auf, die im Gegensatz zur Relativitätstheorie,�keine
Theorie mehr ist, sondern (nach unserem Maßstab) unumstößliche�Gewißheit.� Die�
Veränderlichkeit� der Organismen und der "Kampf ums Dasein" erschienen ihm als
die wichtigsten Vorraussetzungen der Umwandlungen, die die Lebewesen im Laufe
der Jahrmillionen durchlaufen haben. Unter der unendlichen Vielzahl von
Nachkommen jeder Generation merzt die sich stets verändernde Umwelt aus, was
weniger lebenstüchig�ist,� das� Bessere,� Lebenstüchtigere� bleibt erhalten,�
und� gibt� seine� fortschrittlichen Eigenschaften�in der Vererbung an seine
Nachkommen weiter, bei denen sich das Spiel von Variablität, Auslese und
Vererbung wiederholt.
Die (verknappte) Essenz der Darwin'schen Theorie hat also zum Inhalt, daß unter
allen Lebewesen, von
der Mikrobe bis zum Menschen, das anpassungsfähigste Wesen überlebt. In dieser
Lesart gilt der Mensch� als die� Krone der "Schöpfung",� deren christliche
Genese der Engländer verneint. Das ist aus diesem Blickwinkel okay. Aber, und
nun wird es wieder� komplizierter:� Die�Definitionen� und Erkenntnisse des
großartig/genialen Darwin enden auch� mit dem, was wir als menschliche
"Zivilisation" bezeichnen (die keine solche ist, sondern ein Chaos). Die
Forschungsergebnisse von Darwin dienen seit Jahrzehnten bestimmten Kreisen als
Alibi.� Leiten�manche� (Extremisten� jeglicher Couleur) aus dem
Evolutionsprinzip der Arten doch eine� Verhaltensmaxime� für� die�menschliche
Gesellschaft ab, nach der das "Recht des Stärkeren" zu�gelten� habe.� Hier�
wurde� ganz� einfach�der Lehrsatz "Survival of the Fittest" in "Survival of the
Strong" umgedeutet.Man glaubte ein biologisches Gesetz ausgemacht zu haben, nach
dem der Starke den Schwachen frißt bzw. fressen darf. Das mag in der Zoologie
den Eindruck erwecken, übertrüge man dieses scheinbare Prinzip auf den Menschen,
würde� der sich� praktisch� zum�Tier zurückentwickeln. Auch das ist natürlich
eine These, für die es in "Brehms Tierleben" keinen Beweis gibt. So weit ich das
als Laie mitbekommen habe, frißt das starke Tier das schwache nur wenn es Hunger
hat oder um zu überleben, etwa wenn sein Lebensraum bedroht ist. Hier wirken
jedoch Instinkte und nicht das Gefühl "Ich bin stark und du bist schwach". Ob
man "stark" oder "schwach" ist, läßt uns zunächst an den Anfang dieser
Ausführungen zurückkehren.Denn was der eine für "stark" hält, könnte ja auch
"Schwäche"�sein.� Meint� jedenfalls� manch "Schwacher" von denen, die sich für
"stark" halten. Ob man "stark" oder ,schwach" wird, hängt (auch nach Darwin) von
den Erbanlagen ab. Die verdankt� man�jedoch� dem� Lotteriespiel� der
Fortpflanzung� auf�dem� Lotterbett� sexueller Leidenschaften.� Dies�
unterliegt�einem� Zufallsprinzip, auf das niemand Einfluß hat. Was ich an den
Darwin mißinterpretierenden Ideologien noch nie verstanden habe, ist die
schlichte Tatsache:
Auch körperlich schwache, gesundheitlich instabile Menschen (oft gerade die)
können sehr klug, sehr weise, folglich von Nutzen sein. Habt ihr schon mal
einen� muskelstrotzenden Kernphysiker gesehen?� Wohl kaum. Doch ein jeder nach
seinen Neigungen.Auch� die� Gebrechlichen� können� mit� geistigen Leistungen zum
Gemeinwohl beitragen (man denke an die Forschung oder Medizin zum Nutzen des
Menschen, man denke an Literatur und Kunst zur Erbauung des Menschen). Sollen
doch die Kräftigen und weniger Begabten diese schützen und mit dem Ertrag ihrer
körperlichen Arbeit auch miternähren.
Das wäre eine Symbiose von höherem Sinn und Nutzen� für alte.� Kehren�wir� nun�
zurück zum Ausgangspunkt� dieser� Betrachtung.�Das� Böse glaubt, sich über diese
sinnvollen und segensreichen Regeln hinwegsetzen zu können/zu dürfen. Kraft�
höheren�Glaubens,� Kraft der� Mächte� der Finsternis. Und hier beginnt sich nun
endlich der Nebel zu lichten. Wir sehen etwas klarer: Das Gute steht also für
die Toleranz gegenüber jedem Leben.
Das Böse steht für das gnaden- und gewissenlose Ausleben jeden Triebes (sei es
ritueller Kindesmißbrauch im Namen des "Gehörnten" u.ä.)� Das Böse steht auch
für die Ignoranz jeglicher Normen. Und hier stößt man unweigerlich auf die
dunkelste Epoche der Neuzeit: Das 20. Jahrhundert erlebte 12 Jahre, in denen
dieses Streben ganz besonders skrupellos zur Staatsdoktrin erklärt wurde: Das
Dritte Reich strebte� nach der Weltherrschaft für eine besondere Rasse (den
nordisch-arisch-germanischen Typus), setzte sich für die Durchsetzung seiner
Ziele über jegliche völkerrechtlichen Normen hinweg. Millionen Menschen wurden
dem Endziel geopfert, kaltblütig und besessen. Wir sind uns einig: Hätten sie�
gesiegt,�hätten� sie� die� Geschichtsbücher geschrieben.In denen� wären� die
entsetzlichen Opfer bestenfalls eine Fußnote wert gewesen. In ihrer Art des
Vorgehens wären sie wahrscheinlich auch zahlreicher Probleme der modernen
Zivilisation der 90er Jahre Herr geworden. Doch zu welchem Preis? Herrenmenschen
aus dem , Lebensborn",�in� dem� die� besten� Erbträger� beiderlei Geschlechts
zur Zucht der Nachkommen dienen sollten. Getreu dem Evolutionsprinzip der
Tierwelt wollten sie den Menschen auf die nächsthöhere Entwicklungsstufe
stellen. Kühn stark, klug, blond, blauäugig, unbezwingbar. War für ein Traum.
Was für ein Alptraum. Das nach unseren Maßstäben unübertrefflich� Böse� hätte�
sich�als� Retter� der Menschheit und der Erde aufgeschwungen. Keine Frage:� Sie
wären von� nun an die Guten.� Das Denken,�Wirken,� Agieren� und� Scheitern�
Adolf Hitlers�ist� einfach� unbegreiflich� für� jeden Sterblichen.Visionär,
Genie, Feldherr, Psychopath - was war nicht alles schon zu vernehmen. Der Tier-
und Kinderfreund (als der er sich inszenierte) ein Rätsel. Er war unter Garantie
davon überzeugt, das Beste für sein Volk anzustreben, für sich selbst hat der
Vegetarier,�Anti-Alkoholiker,� Frauenverschmäher, Asket und Luxusverächter die
Welt nicht ins Verderben gerissen, sondern für eine Sache, von der er überzeugt
war das sie gut ist. Und sie war doch so böse.Die apokalyptischen Schrecken und
Leiden, die es hervorbrachte, sind ohne Beispiel in der Geschichte der
Menschheit. Daran läßt sich weder etwas revidieren, noch "wiedergutmachen".
Aber daraus läßt sich enorm viel lernen. Und enorm viel verdienen. Das "Dritte
Reich" und der Führer sind zwar in Deutschland ein Tabu der Neuzeit wenn�es� um�
Ursachen,� Zusammenhänge� und Hintergründe�geht,� die� mit� DER� Tragödie� der
Menschheit unzertrennlich verbunden sind. Und trotzdem: Viele verdienen gut und
gern mit ihm,� wie etwa ein gewisser G. Knopp, Fach-Historiker beim ZDF
("Hitlers Helfer"), der sich einen süffisant-herablassenden Ekel leistet (der
mich oft an Karl-Eduard von Schnitzler erinnert), und doch vom Geist und der
Faszination des Faschismus schamlos profitiert, von dem er meiner Meinung nach
nichts begriffen hat (gar nichts. um genau zu sein).
Welten liegen zwischen diesem ganz besonders widerlichen Kerl und einem anderen
Journalisten, den dieselbe Thematik fasziniert. In kritischer Intellektualität�
und�distanzierter� Betrachtung� (wie� ein Mikrobenforscher mit Mikroskop)
näherte sich ihm beispielhaft� Joachim� Fest�in� seiner�� Hitler -Biographie�
(er� ist�auch� Mitherausgeber� der "Frankfurter Allgemeinen")... Zurück zum
eigentlichen� Thema:� Selbst� wenn� man� das�Böse� als Gegenspieler des Guten
als Bestandteil eines kosmischen Prinzips des Gleichgewichts akzeptiert, heißt
das noch lange nicht, daß bestimmte Dinge (Mord und Totschlag) akzeptiert oder
auch nur geduldet werden können. Doch es besteht kein Zweifel, der Mensch ist
auf dem Wege der Evolution in eine Sackgasse geraten, auf die auch Darwin keine
Antwort gewußt hätte. Er hat sich physisch seit�Jahrhunderten nicht mehr
weiterentwickelt.
Liest man die großen Denker der Vergangenheit (Kant� Schopenhauer, Nietzsche),
dann mußman unweigerlich� feststellen,� daß� auch� die�geistige Potenz nicht
mehr gewachsen ist. Ganz unter uns:� Ein großer Denker muß nicht "korrekt"
gedacht haben. Er muß in erster Linie "groß" gedacht haben (Nietzsche).� Was
wächst�ist� das� Streben� nach Macht, Reichtum und Profit. Weiter nichts. Das
ist im Wachstum der Untergang als Preis für die unvorstellbare�Dekadenz.� Ein�
klassisches� Paradoxon.
Können wir uns wehren? Ich glaube ja! Und jetzt wird es wirklich spannender, als
jeder Hitchcock-Krimi.Denn wo Darwin mit seinem Evolutions-Latein� am� Ende�
war�(siehe� oben/Weiterentwicklung des� Menschen),� kehren�wir an� die Ursprünge
des Denkens zurück. Jedes, aber auch jedes Problem der modernen Zivilisation
findet seinen Widerhall schon in der Bibel (und all den anderen Zeugnissen
menschlichen Denkens anderer Kulturkreise). Die auf über tausend Seiten
verschlüsselten,�symbolhaften� Parabeln,� Sagen, Mythen und Gleichnisse sind
auch tausende Jahre nach� ihrer� Entstehung von� Nutzen�und� Sinn. Könnten den
Menschen, diesen jämmlichen, armen Tropf, retten. Man muß die Kapitel der
lutherischen Bibel sicher nicht für historisch bare Münze nehmen, aber ihr
Inhalt bietet Millionen Menschen auch ein seelisches Zuhause, für die Anstand
und Moral Quelle des Wohlbefindens sind. Und das bedeutet eigentlich auch Gott
in meiner laienhafter Sicht� eines� Außenstehenden.�Warum� gibt� es Menschen,
die an Gott glauben, und sogenannte Ungläubige? Interviewt man die Ungläubigen,
so erfährt man von den meisten, daß sie doch an etwas glauben, was stärker ist
als sie. Aber sie weigern sich, dieses Unfaßbare Gott zu nennen.Wo liegt der
Unterschied? Der eine praktiziert seinen Glauben in der altbewährten Form, der
andere wandelt diese ab, modernisiert sie, und ein dritter glaubt, daß er nicht
glaubt. Fazit: Gott ist nicht tot, denn er sorgt für Diskussion. Vermutlich hat
jeder Mensch eine Seele, sei sie primitiv oder roh, weiß oder schwarz. Doch
viele sind sich dieser nicht bewußt.�Wer jedoch einmal die Existenz seiner
eigenen Seele wahrgenommen hat, wird sich über spirituelle oder religiöse
Menschen nie wieder lustig machen oder sie verhöhnen. Der Glaube ist ein derart
individuelles�Phänomen, daß es die Vorstellungskraft der Dummen übersteigt.Würde
man dies akzeptieren, kämen meiner Meinung nach auch Heiden und Moslems ganz gut
miteinander aus. Primitive oder dogmatische Individuen legen jedoch oft die
konfessionellen Vorgaben ihres Glaubens bzw. Unglaubens nach� eigenem� Gusto�
aus.� Die� Wurzel�der Intoleranz, denn die meisten Religionen sind meines
Wissens tolerant und menschenfreundlich ausgerichtet. Hilfreich sind sie zudem,
in einem komplizierten Dasein, in dem nur wenige wissen, wo hinten, und wo vorn
ist. Wo der Unmut über die Politiker die mächtigste emotionale Strömung, etwa in
Deutschland, geworden ist. Und überhaupt: Nach Erlösung strebt jede
vernunftbegabte Kreatur. Daran kann es keinen Zweifel geben. Das schließt Black
Metaller und "Satanisten" ausdrücklich mit ein.
Auch in der unterschiedlichen Auslebung dieses Ziels könnte ein "göttliches"
Prinzip walten, dessen Ergründung der menschlichen Intelligenz verwehrt bleiben
wird ( gebt euch keine Mühe ). Das die menschliche Zivilisation gegenüber der
Natur (die länger existiert und dies auch ewig tun wird) jeglichen Anspruch,
jegliche Legitimierung eingebüßt hat (seit den naturverbundenen Heiden). halte
für einen tragbaren gemeinsamen Nenner mit dem Leser�(der ansonsten� in� jedem�
Punkt� anderer Meinung�sein� darf.� kann� und� soll).� Das� der Untergang dieser
potentiell suizidalen Zivilisation beschlossene Sache ist, gilt als
unumstößlicher Fakt.
Hier wird die christliche Bibel nach tausenden Jahren wieder aktuell. Sie
prophezeite den verdienten Untergang der Menschen, denen Gier, Macht, Egoismus.
Gewalt und Dekadenz zur Triebfeder und zu Attributen gelangten, die wirklich
kein Schöpfer ertragen kann/könnte (nicht mal, wenn sie in seinem Namen sich
entwickelten).Sie werden untergehen, egal ob mit oder ohne �Gottes" Segen. Wir
wissen: Jeder hat ca. 70 Jahre irdischen Lebens vor sich. Wir sind uns einig:
Das Leben hat keinen Sinn, kann keinen Sinn haben. Und trotzdem: Das Leben hat
genau den Sinn, den DU ihm verleihst. Das wird an� den�
biblischen�Prophezeiungen� aus� den Apokalypsen, dem Armageddon nichts
ändern.Ich benutze� als� Glaubensloser� diese� Worte�als Synonyme für Dinge, die
unaufhaltsam kommen werden. In Ehrfurcht vor der Ahnung der Weisen und der Alten
gebe ich dir, Leser dieses Buches,�eine elementare Gewißheit weiter: Für die
mitteleuropäische Zivilisation ist die Bibel unverändert eine schätzenswerte
(Zusatz-) Lektüre, die einen wesentlichen Kern der Intelligenz des Abendlandes
bildet, die ihren Ursprung im Morgenland hat. Sie verheißt Hoffnung.ohne die
KEIN MENSCH leben kann (widersprich mir nicht, du Idiot). Sie verheißt das�
selige� Ende.� Wir� bemühen�erneut� die "Apokalypsen", beziehungsweise eine
gleichnishafte,�symbolische� Prophezeiung:� wir� meinen "Armageddon", die letzte
Schlacht: Armageddon ist jener biblische Ort. an dem die Könige der Erde zur
letzten� Schlacht antreten.� Die� Heerscharen des Teufels gegen die Streitkräfte
des Guten:� Und Gott versammelte�sie� an� einem� Ort,� der� heißt Harmagedon",
schrieb Johannes in der Apokalypse,� dem letzten Buch der Bibel. Armageddon war
einst die mächtigste Festung des alten Reiches Kanaan im heutigen�Israel.�
Pharaonen eroberten sie, König Salomon baute sie zur Hauptstadt aus. Heute heißt
der Ort Megiddo. Von dort aus wurde Jahrtausende lang die Heerstraße von Ägypten
aus nach Norden kontrolliert - so wurde Megiddo zum Symbol des Endkampfes
zwischen der göttlichen und der dämonischen Armee... Gott siegt und hält das
Jüngste Gericht ab: Die Gottlosen verdammt er zur Hölle, den Treuen schenkt er
das ewige Leben. Für sie schafft er ..einen neuen Himmel und eine neue Erde.
denn der erste Himmel und die erste Erde verging. Johannes zum Verlauf der
Schlacht: ..Und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner, und es geschah ein
großes Erdbeben, wie es noch nicht� gewesen ist, seit Menschen auf der Erde
sind... Und auch dieses schaurige, klar- und weitsichtig formulierte Ende in
einer betagten Schrift bietet eine (wahrhaft göttliche) Chance. Denn: Jede
Erneuerung birgt den totalen Untergang des Althergebrachten mit sich. Diese
Zivilisation hat die Berechtigung ihrer� Existenz� restlos� verwirkt.� Den�
Untergang wirst du nicht mehr miterleben. die Energieressourcen� reichen
noch�ca. 250 Jahre, sagt die Wissenschaft. Aber die Chance für den Neubeginn
sind� Gehirne,� die� denken� können.� Nachdenken können, über die Fehler unserer
Epoche. Überleg selbst.Muss jeder Mensch ein Auto haben? Muß jeder Mensch diesen
Planeten mit einer monströsen Menge an Abfall "zuscheissen" (man verzeihe mir
diesen Fäkalbegriff). Ist nicht weniger mehr wenn man die Demut des Verzichts,
der Dankbarkeit für die� Existenz einmal� begriffen hat?� Ist es nicht schön.
einfach nur da zu sein. Die Welt wird von mittelmäßigen Typen� beherrscht und
dominiert. Die�drängen� sich� auf� allen� Ebenen, in� jeder Chefetage, in jeder
Bank, in jedem Vorstand, in jeder Partei nach vorne, daß es jeden Edelmann
erschauert. Sie sind alle gleich blöd, in ihrer bornierten
Profitmaximierungs-Mentalität. Ich verachte diese mental gestörten Wesen ohne
die geringste Ahnung von Ethos auf das Tiefste. Ich räume ein, daß gemessen an
den Mehrheitsverhältnissen ich mit meinen antiquierten Ansichten gestört bin.
Die werden's schon�richtig machen. Trotzdem� kann man� ihnen� Paroli�bieten.�
Mit einem� humanen Bewußtsein, daß sich nicht an vererbten Qualitäten bemißt�
(auf� die�niemand� Einfluß� hat),� wie Schönheit,�Intelligenz,� Reichtum� etc.�
Keine Mißverständnisse: Ich mag schöne Menschen, ich liebe� intelligente�
Menschen,�und� wenn� man �reich" (materiell) ist, das ist gleichfalls nicht
übel.
ABER: Wir wollen eine humane Gewichtung dieser Attribute, die� für ihre� Eigner
eine�moralische Verpflichtung darstellen, die kaum einer bewältigt. Ich meine
damit: Der Kluge wäre zu kameradschaftlicher Kooperation mit dem Dummen (der
nichts dafür kann) verpflichtet, trotzdem schaut er meist auf ihn herab. Der
Reiche wäre zu Leistungen verpflichtet, die den Armen in seine Segnungen
integrieren (aber die Sozialbezüge werden ständig gekürzt,� und� die� aus�
dem�Amt� scheidenden Minister der Kohl-Regierung erhalten� DM�500 000.-- ,also
eine halbe Million,�Übergangsgeld").
Der Schöne übe sich in Mäßigung, Respekt und Bescheidenheit gegenüber den
weniger Begünstigten. Doch kein noch so leidenschaftlicher Moralist konnte
damals oder heute die Welt retten. Weil sie es nicht will! Ein Anfang zum
Wechsel ist getan, wenn DU beschließt. nicht dazu zu gehören.Wenn du begreifst,
was es bedeutet, am Leben zu sein, ein Mensch zu sein, EIN MENSCH ZU SEIN, mit
Seele und� Bewußtsein,� gesegnet�mit� Verstand,� mit Kreativität, mit der
Fähigkeit.das Beste aus seinen Möglichkeiten� zu� machen (oder sich�zumindest
darum� zu� bemühen).� Sich� zu�ergänzen� mit Menschen, die "durch Zufall" genau
das können, was du nicht kannst, und die dankbar für deine Talente sind, die sie
selbst nicht besitzen. Wenn all dies zusammenkommt, das ist in meinen Augen GUT.
�
Leider kann Ich euch keine ISBN Numer geben aber der Author von "THE BLACK METAL BIBEL" ist
Mathias Herr
Quelle: Internet
Layout: Dark Evil
�
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